Effektive Mikroorganismen
Die Biotechnologie der Zukunft!
Effektive Mikroorganismen (EM) sind eine außergewöhnliche Mischung aus nützlichen Mikroorganismen, die auch in der Natur vorkommen. EM können zur Verbesserung der Mikrobiologie in jeder Umgebung eingesetzt werden, vom Haushalt bis zur Landwirtschaft. Dank dieser Probiotika haben pathogene Mikroorganismen keinen Platz mehr und es werden eine Reihe von Regenerationsprozessen in Gang gesetzt.
Die Anwendung von EM verbessert die Qualität und die Gesundheit jedes biologischen Systems, wodurch pathogene Mikroorganismen und degenerative Erscheinungen bekämpft werden können und in der Landwirtschaft sowohl die Qualität als auch die Quantität der Ernte gesteigert werden kann.
- Anwendungsbereiche
- Der Ursprung von EM
- EM-Technologie
- Die wichtigsten Mikroorganismen in EM und ihre Wirkungsweise
- Wie funktioniert EM
Ein Überblick über mögliche Anwendungsbereiche
Seit 35 Jahren wird die auf Effektiven Mikroorganismen basierende EM-Technologie weltweit (in mehr als 150 Ländern) mit großem Erfolg eingesetzt.
EM ist ein multifunktionales Medium mit einem sehr breiten Anwendungsspektrum:
- Landwirtschaft
- Tierhaltung
- Fischzucht
- industrielle Prozesse
- Haushaltsreinigung
- Umweltmanagement
- Boden- und Wasserrückgewinnung
- Gesundheit von Mensch und Tier
- Lebensmittelverarbeitung
- Kompostierung
- Abfall- und Abwasserbehandlung
- Bauwesen
-
…und viele mehr…
Originalentwurf von Niconemonoè Mariuz – © EMbio 2018 Vervielfältigung verboten
Effektive Mikroorganismen verbessern das mikrobiologische Umfeld, indem sie komplexe Moleküle abbauen und nützliche Stoffwechselprodukte wie Antibiotika, Enzyme und Antioxidantien erzeugen. Ihre Wirksamkeit liegt in der Freisetzung einer Reihe von antioxidativen und regenerativen Aktivitäten, deren Ergebnisse die bisher bekannten Technologien weit übertreffen.
Was bewirkt EM?
EM wird in erster Linie – und dies ist angesichts der Umweltproblematiken unserer Zeit auch das vorrangige Anliegen des Entdeckers – in der Landwirtschaft zur Verbesserung der Bodenqualität und -gesundheit eingesetzt, wodurch Wachstum, Ertrag, Erntequalität und Lagerfähigkeit deutlich gesteigert werden können.
Das Konzept der “Impfung” des allerseits vorhandenen Mikrobenlebens mit positiven EM Mikroben gilt aber auch für alle übrigen Oberflächen, Materialien und biologischen Systeme.
Verallgemeinernd kann man sagen, dass EM überall, wo es eingesetzt wird, regenerativ wirkt, die Lebenskraft und Gesundheit stärkt und degenerative Prozesse und Erkrankungen verhindert.
“Um die Funktionsweise und die erstaunlichen Wirkungen der EM Mikroben annähernd verstehen zu können, muss man zwei fundamentale Prinzipien auf der Ebene der Kleinstlebewesen in Betracht ziehen,.” die Prof. Higa im Zuge seiner Forschungen entdeckte. Dies sind zum inen die Erkenntnisse über Fäulnis und Rotte, zum anderen das Dominanzprinzip
Erfahren Sie mehr über alle (oder fast alle) EM-Anwendungsbereiche
Ursprünge
Im Jahr 1981 hat der japanische Agrarwissenschaftler Teruo Higa nach fast 20 Jahren intensiver mikrobiologischer Forschung auf der Grundlage der zuvor von Rudolf Steiner, Ehrenfried Pfeiffer, Hans-Peter Rusch, Herwig Pommeresche, Tatsuji Kobayashi und viele andere, machten rein zufällig eine einzigartige Entdeckung.
Er fand heraus, dass, gegen jede gültige Lehrmeinung, aerobe und anaerobe Mikroorganismen in einer spezifischen Zusammensetzung gemeinsam in einer Nährlösung existieren können, sich vermehren und gegenseitig in Wachstum und Aktivität fördern können. Dabei gehen diese verschiedenen Mikrobenkulturen eine Symbiose ein, die für alle zusammen höchst fruchtbar ist und die für die Vielseitigkeit dieser Multimikrobenmischung verantwortlich ist.
Prof. Higa taufte diese Mischung von Mikrobenkulturen mit dem bezeichnenden Namen “Effektive Mikroorganismen” (EM), da sie sich in unzähligen Bereichen als ungemein nützlich und in ihrer Wirkung als höchst effektiv herausgestellt haben. Die Mischkultur besteht aus gutartigen, für Mensch, Tier, Pflanze und Umwelt völlig unschädlichen Mikroorganismen, die seit jeher auch in der Lebensmittelproduktion verwendet werden und überall in der Welt in ihrer natürlichen Umgebung vorhanden sind.
Für alle Erdteile werden mikrobiell entsprechende Urkulturmischungen hergestellt.
Es erübrigt sich zu erwähnen, dass sie genetisch in keiner Weise modifiziert sind..
“EM ist kein Düngemittel im herkömmlichen Sinne, kein Pestizid und enthält keine chemisch-synthetischen Stoffe, sondern besteht ausschließlich aus natürlich vorkommenden positiven Mikroben in einer Nährlösung aus hochwertiger Zuckerrohrmelasse.”
EM-Technologie
Der Begriff EM-Technologie bezeichnet die gesamte Palette von Produkten und Verfahren, die auf der kombinierten Wirkung der verschiedenen in EM enthaltenen Mikroorganismen beruhen.
Auf was basiert die EM-Technologie?
Das Ausgangsprodukt der gesamten EM-Technologie ist die Urlösung EMbioOriginal. EMbio Original ist eine bräunliche Flüssigkeit mit süß-säuerlichem, fruchtigen Geruch. Eine ganze Reihe von Folgeprodukten, welche EMbio Original als Ausgangsbasis haben, können teilweise ganz leicht selbst hergestellt werden. Die wichtigsten Gruppen sind:
Das Wirkprinzip besteht in der direkten Beeinflussung der bereits vorhandenen bakteriellen Mikroflora, um ein restauratives und regeneratives Umfeld zu schaffen, in dem die verschiedenen Regenerationsprozesse und Veränderungen stattfinden können. Der Einfluss von EM wirkt auch auf einer subtileren energetischen Ebene in Form von Mikro-Oszillationen, deren Wirkung sich in den antioxidativen und regenerativen Fähigkeiten der EM-Keramik und des Xtra-Getränks manifestiert, wo Mikroorganismen nicht mehr vorhanden sind.
In welcher Form werden die Effektiven Mikroorganismen angeboten?
- Utterlösung: Es handelt sich um eine saure, braun gefärbte Flüssigkeit mit fruchtigem Geruch. Der Ausgangspunkt für die gesamte EM-Technologie. Unsere Mutterlösungen sind Original und Plus. Aus ihnen kann EMa, durch Fermentation hergestellt werden, was sich für den großtechnischen Einsatz in der Landwirtschaft eignet.
- Bokashi: vollbiologischer Bodendünger aus, mit EM fermentiertem, pflanzlichen Material Er ist ein hervorragender Nährstoff für alle Arten von Pflanzen und reichert den Boden nicht nur mit Nährstoffen, sondern auch mit nützlichen Mikroorganismen an. Wir haben verschiedene Typen, je nach Ihren Bedürfnissen.
- Xtra: hochwirksames Antioxidants aus der Fermentation von Reiskleie und Seetang. Im fernen Osten unter anderem im Humanbereich gesundheitsfördernd und auch in Spitälern eingesetzt.
- EM Keramik – in Ton gebrannte EM Mikroben mit regenerativer Wirkung. Einsatz als Bodenverbesserer, in der Wasseraufbereitung, Bauwesen und in verschiedensten technischen Bereichen Erhältlich in Tuben- oder Pulverform.
- EMbio Proclean: ist eine Reihe von Reinigungsmitteln auf der Basis von EM und Pflanzenextrakten für eine echte pro-biotische Hygiene.
- EMSana: ist eine Linie von Kosmetik – und Körperpflegeprodukten mit EM, EM-Keramik und natürlichen Extrakten.
Die wichtigsten Mikroorganismen in EM und ihre Wirkungsweise
Die EM-Mischung setzt sich aus verschiedenen Stämmen aerober und anaerober Mikroorganismen zusammen, die in Symbiose zusammenleben und sich gegenseitig helfen und unterstützen.
Milchsäurebakterien
Milchsäurebakterien produzieren Milchsäure aus Zucker und anderen Kohlehydraten, die von Photosynthesebakterien und Hefen hergestellt werden.
Nahrungsmittel und Getränke, wie Joghurt und milchsauer eingelegte Gemüse, werden seit langem unter Verwendung von Milchsäurebakterien hergestellt. Milchsäure wirkt als starker Sterilisator. Sie unterdrückt schädliche Mikroorganismen und fördert eine schnelle Zersetzung von organischem Material.
Photosynthesebakterien
Photosynthesebakterien sind unabhängige, sich selbst erhaltende Mikroorganismen. Sie bauen nützliche Substanzen aus Sekreten von Wurzeln, organischem Material und/oder schädlichen Gasen (Wasserstoffsulfid) auf, indem sie Sonnenlicht und Bodenwärme als Energiequellen nutzen.
Die von ihnen produzierten Substanzen enthalten Aminosäuren, Nukleinsäuren und bioaktive Substanzen. Sie synthetisieren Glukose, die beispielsweise Pflanzenwachstum unterstützt, aber auch die Wirksamkeit von Aktinomyzeten verstärkt. Photosynthesebakterien unterstützen die Aktivität anderer Mikroorganismen. Andererseits verwerten sie von anderen Mikroorganismen produzierte Substanzen.
Hefen
Mikroorganismen, die dem Menschen seit Tausenden von Jahren bekannt sind und zum Säuern von Brot verwendet werden. Hefen synthetisieren antimikrobielle und nützliche Substanzen aus Aminosäuren und Zucker, die unter anderem von Photosynthesebakterien abgesondert werden.
Sie produzieren Hormone und Enzyme, die zum Beispiel die Zellteilung aktivieren. Ihre Absonderungen sind nützliche Substrate für aktive Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien und Aktinomyzeten.
Wie funktioniert EM
Das Besondere an den Effektiven Mikroorganismen ist deren Funktionsweise.
Um diese Funktionsweise und die ganz erstaunlichen Wirkungen annähernd verstehen zu können, ist es notwendig sich jene fundamentalen und bahnbrechenden neuen Erkenntnisse vor Augen zu halten, welche Univ. Prof. Teruo Higa als Konsequenz seiner Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Mikrobiologie der Welt übergeben hat:
Die Erkenntnis der grundsätzlichen Unterschiede zwischen den beiden Verfahren, nach welchen die Natur organische Substanzen zerlegt, um sie den nächstfolgenden Organismen verwertbar zu machen, nämlich Fäulnis und Rotte.
- Fäulnis spaltet aus dem vorhandenen organischen Material Stickstoff ab und gibt diesen (meist in Form von Ammoniak) unter Wärmeentwicklung an die Atmosphäre ab. Für das zurückbleibende Produkt (Gülle, Mist, Kompost usw.) tritt ein entsprechender Energieverlust ein.
- Rotte baut über entsprechende Mikroorganismen Stickstoff in das vorhandene organische Material ein, was einen Energiegewinn bedeutet, wodurch das entstehende Produkt in allen Folgeprozessen (Humusbildung, Fermentierung usw.) leichter verdaulich bzw. umwandelbar wird und vor allem die so wichtigen Antioxidantien bildet. Rotteprozesse laufen zudem ohne Geruchsentwicklung ab.
Dominanzprinzips
Die Erkenntnis des Dominanzprinzips stellt die entscheidende Entdeckung dar, auf welcher die Funktionsweise von EM beruht. Durch Univ. Prof. Teruo Higa sind heute 3 Gruppen von Mikroorganismen bekannt.
- Zwei dieser 3 Gruppen werden als „Chefmikroorganismen” bezeichnet, und zwar die Rotte- und die Fäulnisorganismen.
- Die dritte Gruppe bezeichnet man als „Arbeitsorganismen“. Diese sehr große Gruppe so genannter indifferenter Mikroorganismen arbeitet
- – und das ist eine der bahnbrechenden Entdeckungen von Univ. Prof. Teruo Higa – je nach dem mengenmäßigen Verhältnis nach dem einen oder anderen vorgegebenen Prinzip von Rotte- bzw. Fäulnismikroben. Überwiegen die Rotteorganismen, arbeiten sämtliche anderen unzähligen Mikroorganismen auch in Richtung der Rotte mit all den segensreichen Auswirkungen
Die meisten Mikroorganismen sind neutral und können sowohl regenerativ als auch degenerativ sein.
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des Synergieeffektes für Wachstum,
Ertrag, Qualität und Lagerfähigkeit der Ernte. Geben aber die Fäulnisorganismen numerisch den Ton an, bleiben alle erwarteten Verbesserungen aus. Zusätzlich tritt eine entsprechende Geruchsbelästigung ein.
Neutrale Mikroorganismen folgen der biochemischen Aktivität der größten führenden Gruppe.
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Die Erkenntnis der dynamischen Organisation und Kommunikation von Mikoorganismen untereinander,
die erst kürzlich von einem britischem Forscherpaar als wissenschafltiche Tatsache publiziert wurde und somit der unglaublich anmutenden weil so flexiblen und breitbandigen Einsatzmöglichkeiten der
Mikrobenmischung EM eine wissenschaftliche Erklärung bietet – sehen Sie dazu das Video unten.
EM, ein biochemisches Multitalent
Die Fähigkeiten dieser synergetischen Multimikrobenkultur sind im Einzelnen: die Unterdrückung pathogener Mikroorganismen,
- die Umwandlung von lebensfeindlichen Stoffen in lebensfördernde Stoffe,
- die Zersetzung von organischem Material und das Unterdrücken von Gerüchen und Fäulnis,
- was alle milieubedingten Krankheiten und Schädlinge abhält.
- Diese Wirkungen lassen sich auf die fünf Hauptstämme in EM zurückführen,
die sich durch ihre Aktivität, also durch die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten, welche dem symbiotischen Partner wiederum als Ausgangsprodukt (Nahrung) dienen, gegenseitig unterstützen und in ihrer Aktivität verstärken. Genaueres zur Zusammensetzung von EM finden Sie hier.
Antioxidation und „Syntropie“
Hervorzuheben ist die besonders stark ausgeprägte Fähigkeit von EM, Antioxidation zu bewirken, was auf die Unmengen an Antioxidantien zurückzuführen ist, welche im Zuge des Stoffwechselkreislaufes unter den Mikroben ununterbrochen hergestellt werden und eine außerordentlich wichtige Rolle für alles Lebende spielen.
In diesem Zusammenhang besonders hervorzuheben ist – wenn auch nicht wissenschaftlich durchgehend fundiert, da die Grundlagen bisweilen fehlen – die allgemein regenerative Wirkung von EM auf alle Materie und somit auch auf alles Unbelebte.
Das ist nach der Annahme von Dr. Prof. Higa auf die von bestimmten Mikroben ausgehenden Gravitationswellen zurück zu führen, die der Entropie, also den universalen Zerfalls- und Chaostendenzen entgegenwirken und somit auf jeden erdenklichen Stoff strukturerhaltend, sozusagen „syntropisch“ wirken. Ton bzw. Keramik kann diese besonderen Wellen sogar in sich festhalten und dauerhaft wiedergeben. Lesen Sie hier mehr zur EM-Technologie. Für weitere Details gehen Sie zurück zu EM-Technologie.
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